Roboscreen: Stellenangebot für eine wissenschaftliche Promotion
28.03.2022
Unternehmen
Das Klinikum der Universität der LMU, München zählt zu den größten Universitätsklinika in Deutschland und Europa. Herausragende Einrichtungen sind das Onkologische Spitzenzentrum CCC München, Bayerns größtes Transplantationszentrum, das Deutsche Schwindel- und Gleichgewichtszentrum, das Tropeninstitut und das Center for International Health.
Unsere Forschung: Wir betreiben klinische und translationale Forschung mit dem Ziel, für unsere Patienten*innen eine nachhaltige Verbesserung in Diagnostik und Therapie zu erreichen. Wir arbeiten interdisziplinär mit anderen Gruppen und Forschungsinstitutionen weltweit zusammen. Unsere Forschungsabteilung ist seit über 10 Jahre nach ISO 9001 zertifiziert und beinhaltet ein strukturiertes Einarbeitungs-, Methoden- und Gerätemanagement. Unsere Studierenden werden durch Doktorandenkolloquien, Journal Clubs und Spezialfortbildungen weitergebildet.
Unser Forschungsprojekt: Roboscreen ist ein genehmigtes Bayerisches Verbundforschungsprogramm der Förderlinie „Digitalisierung“. Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines roboterbasierten Screenings von 3D-Tumormodellen für die personalisierte Medizin und Medikamentenforschung. Die aktuell manuell durchgeführte Wirkstofftestung wird durch automatisierte optomechatronische und optoelektronische Strategie ersetzt, um Marker-frei und hochauflösend effiziente Wirkstoffe zu identifizieren.
Aufgaben
Im Rahmen einer dreijährigen Promotion sollen interdisziplinär mit den Verbundpartnern zwei zentrale Aufgaben des genehmigten Verbundvorhabens Roboscreen bearbeitet werden. Hierfür werden 3D-Tumore aus verschiedenen Zelltypen hergestellt, therapiert und der Therapieeffekt mit verschiedenen Methoden vergleichend analysiert.
Aufgabe 1. Vergleichende Erforschung markerfreier und markerbasierter Bildanalyse-Systeme zur quantitativen Erfassung der Therapieeffekte bei heterotypischen 3D-Tumormodellen. Manuelle Bildanalyse: Immunhistologie, FACS-Analyse, bildanalytische Flächenbestimmung Automatisierte Bildanalyse: Fluoreszenzmikroskopie, Hellfeldmikroskopie
Aufgabe 2. Vergleichende Erforschung zerstörungsfreier und zerstörungsbasierter Stoffwechselanalyse-Systeme zur quantitativen Erfassung der Therapieeffekte bei heterotypischen 3D-Tumormodellen
Manuelle Stoffwechselanalyse: ATP-Assay, Glykolyse-Assay, Apoptose-Assay
Automatisierte Stoffwechselanalyse: Sauerstoffmikrosensorik, pH-Mikrosensorik
Gesuchtes Profil
Erfahrungen mit sterilen Zellkulturarbeiten sind eine Voraussetzung für das Projekt. Interesse am Erlernen verschiedener Methoden, Interesse an der Schnittstelle Naturwissenschaften/Ingenieurswissenschaften, Freude an der Arbeit in einem interdisziplinären Team.
Gehalt
Brutto monatlich: ca. 4.000 Euro (gemäß TV-L, E13, 65%)
Die Bewerbung ist ab sofort möglich.
Kontakt
Forschung Chirurgie
PD Dr. Barbara Mayer
Barbara.Mayer@med.uni-muenchen.de
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